„Meaoiswiamia“ (mehr als wir) – unter diesem Motto lud Gastgeberland Österreich in der letzten Aprilwoche zur diesjährigen Leipziger Buchmesse. Nach drei Jahren coronabedingter Zwangspause schien die Rückkehr von Deutschlands zweitgrößter Buchmesse lang ersehnt, insbesondere weil es lange auf dem Spiel stand, ob die Buchmesse in Leipzig überhaupt weiter bestehen würde. Und so mischten sich auch dieses Jahr wieder mehr als 50 Saldrianer nach zweistündiger Busanreise unter die breite Besuchermasse. Nicht nur den über 2000 Aussteller*Innen stand die Freude ins Gesicht geschrieben, endlich wieder ihre Bücher präsentieren zu dürfen, auch alle Literaturinteressierten kamen voll und ganz auf ihre Kosten. Von Tageszeitungen über Reiseliteratur bis hin zu Fantasy-Romanen war ohne Frage für jede*n etwas dabei. Parallel zur Buchmesse richtete Leipzig wie jedes Jahr Europas größtes Lesefest „Leipzig Liest“ sowie die Manga-Comic-Con aus, die wie gewohnt tausende bunt kostümierte Fans anzog. In fünf Hallen bot das gewohnt umfangreiche Programm mit mehr als 2.400 Veranstaltungen neben Lesungen prominenter Autor*Innen und renommierten Preisverleihungen auch eine Vielzahl an Diskussionsrunden zu Themen wie Klimaschutz oder Bildung. Erschöpft von einem langen Tag und unzähligen neuen Eindrücken ging es nach sechs Stunden auf der Buchmesse für uns zurück nach Brandenburg. Doch nach der Messe ist vor der Messe – schon jetzt steigt die Vorfreude auf die Buchmesse im nächsten Jahr.

Ein großer Dank geht an dieser Stelle an alle begleitenden Lehrerinnen, insbesondere Frau Webrink, die das Projekt seit Jahren  auf die Beine stellt!

Oskar Grunicke, 10 L

Bild zur Meldung: Buchmesse 2023